Das Vorgängeralbum war von derart anrührender Poesie, dass sich die Frage aufdrängte, wie wohl eine Fortschreibung dieser Erzählung aussehen könnte. Inzwischen ist ein mehr als respektabler Nachfolger vollbracht, nach derselben, dem Schriftstellerkollegen Max Frisch geschuldeten Methode, mit dem Unterschied, dass der Blick nicht mehr nur nach innen sondern auch nach außen gerichtet wird. Enno Bunger selbst befand anlässlich eines Interviewtermins in Berlin, bei der Bewältigung von Tod und Krankheit mit "Was berührt, das bleibt" von 2019 seien die anderen die Patienten gewesen, jetzt bei "Der beste Verlierer" sind er es und die Gesellschaft.
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