Man kann ebenso in die Breite wie die Tiefe hören und wird jedes Mal winzige Facetten entdecken, die einem zuvor noch gar nicht aufgefallen waren. Bewundernswert auch wie die Songtexte in die Arrangements eingewoben sind. Um im Bilde zu bleiben, "Transit" (Grönland), das zweite Album von Das Paradies, ist so gar nicht als grobes Sackleinen angelegt, vielmehr ein üppiger, raumgreifender Barockgobelin, der mit seinen Bildergeschichten Herz und Verstand berührt, das Angenehme wertschätzt, etwas Einladendes hat. Wohlfühlmusik im besten Sinne, außer manchmal, will Bandkreativkopf Florian Sievers gern eingestehen.
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