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Nylonpunk: Acht Eimer Hühnerherzen beim Polimagie Festival

Schlappe vier Jahre musste das Polimagie Festival coronabedingt pausieren. Nach so langer Zeit den Faden aufzugreifen, war wie ein Neustart. Verständlich von daher, dass beschlossen wurde, sicherheitshalber zu klotzen anstatt zu kleckern, um das Festival wieder ins Bewusstsein zu rücken. Dreiundzwanzig Künstler an fünf Tagen auf drei Bühnen in zwei verschiedenen Spielstätten standen auf dem Programm, ausgewählt nicht unter Stilgesichtspunkten sondern nach Relevanz und ob die Zusammenstellung mit den großen Open-Air-Festivals des Sommers konkurrieren kann. In der Rückschau lässt sich festhalten, Versprechen eingelöst.

Auch der fünfte und letzte Festivalabend im Beatpol ist hochkarätig besetzt. Es gibt HipHop von Kafvka, die belgischen Whispering Sons rekapitulieren den britischen New Wave von Joy Division oder Wire. Das Gand Finale bestreitet das Berliner Nylonpunktrio Acht Eimer Hühnerherzen.

Krankheitsbedingt leider ausfallen muss Nand, die One Man Band von Ferdinand Kirch aus Würzburg, die orientiert ist an der Neuen Deutschen Welle mit ihrer unübertroffenen Fähigkeit, Emotionen auf die Sachebene herunter zu brechen.
Bernd Gürtler/TM
 


Polimagie Festival im Netz
Website


Polimagie Festival
Sonntag/Beatpol
Acht Eimer Hühnerherzen (D)
Whispering Sons (B)
Kafvka (D)

 

Foto: Acht Eimer Hühnerherzen

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