Bekannter als auf den britischen Inseln sind The Slow Show in Kontinentaleuropa gewesen. Wenig überraschend von daher, wenn Rob Goodwin in Berlin Quartier bezieht, um von dort seine Solokarriere zu starten. Mit Lambert fand sich ein mehr als kongenialer Kreativpartner. Der geheimnisumwitterte Maskenmann am Klavier lässt stalaktitische Tastentöne tröpfeln, wie nur er es vermag. Den Kern freilich bildet Goodwins unverkennbarer Bariton.
Was Sangeskollegen wie Leonard Cohen oder Stuart A. Staples an Volumen aufbieten, kann er durch Verletzlichkeit wettmachen und möchte die Anteilnahme, die ihm unter Umständen entgegengebracht wird, unbedingt erwidern. "Darling, if you change your mind/I’ll be on standby/If you need a lifeline" heißt es in "Lifeline". Seine Songs seien "Romantic, dreamlike stories for people to curl up and escape in", möchte das Presseinfo des Schallplattenlabels festgehalten wissen. Aufgehoben sollt ihr euch fühlen, lautet seine Botschaft. "These songs are fragments of myself, born in quiet moments at home and shaped in Berlin, with Lambert, a friend and collaborator whose curiosity pushed me to explore new depths. It’s some of my most personal work and sharing it feels exhilarating and terrifying as vulnerability often does", sagt Rob Goodwin selbst.
Bernd Gürtler/TM
Goodwin
"Peekaboo"
(PIAS; 19.9.25)
Goodwin im Netz
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Konzerte
17.10.25 Köln, Kulturkirche
18.10.25 Lübeck, Kulturwerft Gollan
19.10.25 Berlin, Heimathafen Neukölln
21.10.25 Dresden, Jazzclub Tonne
22.10.25 Nürnberg, Neues Museum
24.10.25 Wien, Theater Akzent
