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Algiers: Neues Album "Shook" und Tourtermine in Deutschland

Dem Amtsinhaber eine zweite Chance verschaffen? Besser nicht, entschied das Wahlvolk. Aber der Schaden war angerichtet, nach vier Jahren Hass und Hetze sind die Vereinigten Staaten zutiefst gespalten. Was tun in solch einer Situation? Die Reihen schließen, Verbündete um sich scharen, Netzwerke knüpfen, denn merke, allein machen sie dich ein! Algiers scheinen sich dessen bewusst. Für ihr viertes Album "Shook", zur Veröffentlichung vorgesehen eine Woche vor Tourstart in Deutschland, konnte eine regelrechte Armee von Mitstreitern rekrutiert werden.

Bei Gründung 2012 bestand die Formation aus Franklin James Fisher, Ryan Mahan, Lee Tesche, zwei Weißen und einem Schwarzen, teils gemeinsam aufgewachsen in derselben Nachbarschaft von Atlanta, Georgia. Später erweiterte der Brite Matt Tong zum Quartett.

Bei "Shook" unter anderem dabei Rage Against The Machines Zack De La Rocha, Boy Harshers Jae Matthews, T. Herring von Future Islands oder Billy Woods sowie Backxwash, die erste Transperson, die mit einem Polar Prize geehrt wurde.

Als Tourbesetzung dürfte eine ähnlich opulente Personalkonstellation kaum realisierbar sein, die musikalische Orientierung sehr wohl. Zu erwarten sind an den HipHop angelehnte Songdystopien zu brisanten Themen des US-amerikanischen Gegenwartsalltags wie Rassismus, Polizeigewalt, Ausgrenzung von Minderheiten.
Bernd Gürtler/TM
 


Algiers
"Shook"
(Matador; 24.2.2023)


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Konzerte
01.03.23 Dresden, Beatpol
02.03.23 Berlin, Hole44
03.03.23 Bielefeld, Forum
04.03.23 Schorndorf, Manufaktur
05.03.23 Köln, Club Volta

Foto: Matador
Foto: Matador

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