Einmal mehr knüpft Matt Elliott aus dem südwestenglischen Bristol dort an, wo "The Mess We Made" bei "Forty Days" aufgehört hatte und überrascht mit eher geflüsterten als gesungenen, sparsam von Klavier oder Cello nachkolorierten Songs zur Akustikgitarre. Wobei das Entscheidende diesmal ist, wie die Akustikgitarre aufgenommen wurde. Fast dass man das Greifen der Gitarrensaiten, das Schwingen des hölzernen Resonanzkörpers physisch spüren kann! Einfach sensationell und von einer Kraft, die der aktuellen Verfassung des Künstlers zu entsprechen scheint. "Farewell To All We Know" schwanke zwischen dem Bedürfnis sich entweder der Welt zuzuwenden oder vor ihr zu verkriechen, schreibt Stéphane Grégoire, Labelchef von Ici d’Ailleurs, im Presseinfo und kommt zu dem Schluss, Matt Elliott "seems to suggest that the survival instinct is stronger than any cold winds could ever be." Könnte sich zum ständigen Reisebegleiter entwickeln, die Scheibe. Well done!
BG/TM
Matt Elliott
"Farewell To All We Know"
(Ici D'Ailleurs; 5.6.2020)